Bönnigheim, Sachsenheim und Vaihingen/Enz beteiligt
Datum: 1.12.2023
Mit einem großangelegten Sanierungs- und Bauprogramm hilft die grün-geführte Regierung landesweit Schulen, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Das gab das Kultusministerium am Freitag bekannt. Für die Sanierung und den Bau von Schulen kommen allein dem Landkreis Ludwigsburg 13,5 Millionen Euro zugute.
Von den dringend benötigten Mitteln profitieren auch die Sophie LaRoche-Realschule in Bönnigheim mit 2,1 Millionen Euro sowie das Friedrich-Abel-Gymnasium in Vaihingen/Enz und die Gemeinschaftsschule am Sonnenfeld in Sachsenheim mit je 350.000 Euro. Das freut den Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Vaihingen Dr. Markus Rösler (GRÜNE) besonders.
„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage dringend. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert und Heizungen erneuert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume notwendig, damit unsere Schülerinnen und Schüler ordentlich lernen können. Die Landesregierung bekennt sich klar dazu, den Kommunen bei Neubau, Sanierungen und Erweiterungen zu helfen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen“, so Rösler. „Eine Schule ist mehr als vier Wände, sie ist Lern- und Lebensraum zugleich. Das Förderprogramm ist eine echte Investition in gute Bildung. Denn: In einer Umgebung, in der Kinder sich gut aufgehoben fühlen, können sie besser lernen.“
Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Rösler weiter. „Wir müssen alles daransetzen, den Ausstoß von Treibhausgasen auch im Gebäudebereich zu verringern. Das Land geht als Vorbild voran, indem es durch kluge Sanierungen in Schulen die Klimabilanz verbessert.“
Da die Baukosten enorm gestiegen sind, erhöht Baden-Württemberg die für die Förderung maßgeblichen Kostenrichtwerte bei der Schulbauförderung zum 1. Januar des kommenden Jahres um gut ein Drittel. „Damit zeigen wir, dass die Städte und Gemeinden in finanziell schwierigen Zeiten auf das Land zählen können“, kommentiert Rösler.