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03.10.2019

Vogel-Raritäten bei Zählungen auf dem Regenpfeiferacker

Schon seit 2012 beobachten Vogelkundler unter der Leitung von Jochen Völlm und Ronald Meinert auf dem „Regenpfeiferacker“ zwischen Eberdingen und Hemmingen den Vogelzug. „Das ist die beste Stelle weit über den Kreis Ludwigsburg hinaus“, schwärmen die beiden Ornithologen, die in der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Ludwigsburg und im NABU aktiv sind.

Am Tag der Deutschen Einheit bekamen sie prominenten Besuch: Dr. Markus Rösler, Landtagsabgeordneter der Grünen, der früher selbst aktiv bei der Zugvogelbeobachtung am Randecker Maar an der Schwäbischen Alb, als Vogelwart an der Nordsee und Mitarbeiter der Vogelwarte Helgoland gewesen ist, war beim „Tag der Offenen Tür“ vor Ort.

Die Auswertungen von Völlm und Meinert für diesen Tag ergaben: 50 verschiedene Vogelarten konnten beobachtet werden. Darunter so seltene wie die Sumpfohreule, ein Fischadler und auch fünf Goldregenpfeifer. Die baum- und strauchlosen Ackerhochflächen zwischen Eberdingen und Hemmingen eignen sich als Rastplätze für die seltenen, meist aus Skandinavien nach Südeuropa ziehenden Regenpfeifer. „Regenpfeifer sind in ihren Brutgebieten in Mooren oder skandinavischen Hochebenen baum- und strauchlose Hochflächen gewohnt. Daher suchen sie auf ihrem Zug nach Süden auch solche Gebiete“, weiß Rösler schon aus seiner Zeit als Vogelwart am Wattenmeer.

„Die Sumpfohreule war erst der zweite Nachweis in Baden-Württemberg in diesem Herbst bzw. in dieser Wegzugsaison“, weiß Meinert. „Neben den seltenen Vogelarten konnten wir einen sehr starken Durchzug von 8.736 Buchfinken, 1.236 Ringeltauben, über 450 Eichelhähern, aber auch 430 Kiebitzen beobachten. Auch die ersten zwei der später zahlreich zu erwartenden Rotdrosseln aus ihren Brutgebieten in Nordeuropa und 65 der melodisch flötenden Heidelerche konnten wir beobachten“, zeigt sich Meinert begeistert von den Zählergebnissen des Tages. Jede Saison erfassen die Vogelkundler zwischen 150.000 und 300.000 Vögel auf dem „Regenpfeiferacker“.

Die Vogelzugbeobachtungsstation wird seit sieben Jahren ehrenamtlich mit Ornithologen aus dem ganzen Kreis Ludwigsburg, teils auch aus Stuttgart, Ostwürttemberg und anderen Landesteilen besetzt.

Auf Vermittlung von Rösler unterstützte die Umweltstiftung der Kreissparkasse Ludwigsburg die Zählerinnen und Zähler u.a. mit Materialien zum Windschutz: Bei nahezu jedem Wetter und unabhängig von Wind und Temperaturen stehen Meinert und Völlm mit ihren Helferinnen und Helfern von Mitte August bis Ende November an über 100 Tagen im Jahr dort. „Das ist ein für Baden-Württemberg neben dem Randecker Maar absolut einmaliges ehrenamtliches Engagement, um Wissen über die Entwicklung der Zugvogelzahlen zu bekommen“, so Rösler. Derzeit wird noch ein Sponsor gesucht, um die umfangreichen Datenmaterialien systematisch wissenschaftlich auswerten und für die praktische Vogelschutzarbeit darstellen zu können. 

Kategorien:Aktuelles Naturschutz und Landnutzung Presse Wahlkreis Eberdingen
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