Ehemalige Bosch-Mitarbeiter aus Korntal-Münchingen besuchen den Landtag
Mit geballter fachlicher Expertise aus sehr vielen Jahrzehnten Berufserfahrung forderte eine Gruppe von ehemaligen Bosch-Mitarbeitern am Mittwoch die Mitglieder des Landtags Konrad Epple (CDU), Rainer Hinderer (SPD) und Dr. Markus Rösler (Grüne) mit fundierten Fragen heraus.
Interessiert waren sie vor allem an den Möglichkeiten, der Feinstaubproblematik in Stuttgart zu begegnen. Dazu schlug Konrad Epple mehr Verkehrswege um Stuttgart herum vor, während Rainer Hinderer die diskutierten Fahrverbote für Diesel unter der EU 6 Norm als "kalte Enteignung" bezeichnete. Markus Rösler hingegen wies auf die jahrelang überschrittenen EU-Vorgaben für Stickstoff- und Feinstaubwerte hin, die wissenschaftlich erwiesen einen nicht unerheblichen Einfluss auf Gesundheits- und Lebensqualität auf die Menschen in der Stadt haben. Dabei ginge es "egal welche Regierung oder Region darum, innovative und konstruktive Maßnahmen" auszutesten und zu kombinieren. Beispiele hierfür seien die gerade in der Testphase befindlichen Mooswände in der Stuttgarter Innenstadt, oder auch Luftfächer und Straßenbewässerung als Alternativen in Erwägung zu ziehen.