Land fördert innovative Sprachprojekte im Bereich Integration mit über 1,6 Mio. Euro
Datum: 30.10.2024
„49.000 Euro für das Projekt „Pflege (selbst)verständlich“ sind eine große Unterstützung für den Klinikverbund RKH Regionale Kliniken Holding und Services GmbH bei der täglichen Arbeit von und mit Menschen mit Migrationshintergrund. Damit setzt das Land ein klares Zeichen im Bereich Integration“, so der Landtagsabgeordnete Dr. Markus Rösler. „Davon profitiert unter anderem auch der Klinik-Standort in Markgrönningen.“
Ziel der geförderten Sprachprojekte des Landes ist es, Menschen anzusprechen, die von etablierten Deutschkursen bisher nicht erreicht werden. Mit niedrigschwelligen Angeboten und innovativen Ansätzen ermöglichen diese Projekte es den Teilnehmenden, ihre Sprachkompetenzen zu verbessern und mehr am sozialen- und am Arbeitsleben teilzuhaben.
"Sprache ist der Schlüssel zur Integration und zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben," betonte Markus Rösler. "Mit der Förderung des Projekts „Pflege (selbst)verständlich“ unterstützen wir ein Vorhaben, das dort ansetzt, wo die bisherigen Angebote nicht ausreichen. Zudem wirkt das Projekt unmittelbar vor Ort und kann den Menschen konkrete Unterstützung bieten. Durch diese Investition würdigen wir auch das Engagement all jener, die sich für eine inklusive Gemeinschaft einsetzen.“
Hintergrund:
Die vom Land geförderten Sprachprojekte umfassen unter anderem Sprachkurse für ausländische Studierende sowie für Geflüchtete aus der Ukraine, die dadurch zum Studium befähigt werden. Unterstützung erhalten auch Sprachcoachings für Auszubildende im Pflege- und Gesundheitsbereich, die vor besonderen Herausforderungen in interkulturellen und mehrsprachigen Teams stehen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur individuellen Kompetenzentwicklung bei, sondern wirken auch dem Fachkräftemangel in diesen essenziellen Bereichen entgegen.
Insgesamt stellt das Land für dieses Förderprogramm mehr als 1,6 Millionen Euro bereit, von denen fast 40 Projekte profitieren. Eine unabhängige Jury von Expertinnen und Experten wählte die Projekte aufgrund ihres niedrigschwelligen Zugangs und ihrer innovativen Ansätze aus. Aufgrund der hohen Bedarfe (über 90 Bewerbungen) hatte das Land die Mittel zuvor auf 1,6 Millionen Euro aufgestockt.
Anträge für die Förderung können über das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gestellt werden. Weitere Details zum Förderprogramm und den Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Webseite des Ministeriums unter www.sozialministerium-bw.de