Rösler: Wichtige Schritte für Museum in Hochdorf und landesweite Keltenkonzeption
Datum: 8.3.2021
„Es war mir eine außerordentliche Freude, als Mitglied des Grünen Finanzer-Arbeitskreises der Kabinettvorlage zur Keltenkonzeption in Baden-Württemberg zuzustimmen“, so Dr. Markus Rösler, Grüner Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Vaihingen/Enz. Rösler ist seit Jahren im Einsatz für das Keltenmuseum in Eberdingen-Hochdorf: Im Juni 2019 konnte Rösler Staatssekretärin Petra Olschowski vor Ort für die vorbildliche Arbeit von Museum und Kommune sensibilisieren und begeistern.
Zuvor, im März 2019, hatte Rösler die zuständigen Fachleute des Wissenschafts- und Kunstministeriums in eine Gemeinderatssitzung von Eberdingen vermittelt. Der zuständige Referatsleiter Andreas Schüle hatte schon im allerersten Stadium über die Genese, die Ziele und Inhalte der Keltenkonzeption, der Keltenbeauftragte Thomas Hoppe über die speziellen fachlich-archäologischen Aspekte informiert. Und bereits im August 2015 ließ sich Wissenschaftsministerin Theresia Bauer auf seine Einladung durch die vorbildliche Arbeit der Gemeinde im Keltenmuseum Hochdorf inspirieren.
„Unter einer neuen Dachmarke „Keltenland Baden-Württemberg“ wollen wir die außerordentlich große historische Bedeutung der Kelten für Baden-Württemberg in der breiten Bevölkerung vermitteln, unter anderem durch die Förderung wichtiger Fundstätten und Museen sowie der Vernetzung der Keltenorte untereinander“, so Rösler.
„Durch unsere landesweite Dachmarke samt eigenem Logo werden viele keltischen Fundstätten und Museen im Südwesten künftig miteinander verbunden sein. Landesweit zählen zu den zentralen Keltenstätten neben dem Keltenmuseum Hochdorf der Heidengraben am Albtrauf, der Ipf bei Bopfingen und die Heuneburg bei Sigmaringen.“
Persönlich sieht der Grüne Landtagsabgeordnete die Berücksichtigung und Bedeutung der keltischen Geschichte im Ländle in Bildung und Öffentlichkeitsarbeit als wichtig und bisher als unterschätzt an. „Daher ist die Kabinettsvorlage mit den ihr entspringenden Aufträgen zur Weiterentwicklung des Keltenlandes Baden-Württemberg ein erfreuliches Signal, dass wir uns auch in Eberdingen-Hochdorf auf dem richtigen Weg befinden“, so Rösler.
Für die Ertüchtigung des Museums, moderne Museumsdidaktik mit medialen und digitalen Vermittlungsangeboten sowie die Vernetzung des Hauses mit anderen Keltenstätten stellt der Bund Zuschüsse von insgesamt 643.000 Euro in Aussicht. Das Land stellt im Rahmen der Keltenkonzeption rund 350.000 Euro bereit.