Datum: 14.1.2021
„Bis 2023 gibt es 643.000 Euro vom Bund und 350.000 Euro vom Land für die Ertüchtigung des Museums, für moderne Museumsdidaktik mit medialen und digitalen Vermittlungsangeboten sowie für die Vernetzung des Hauses mit anderen Keltenstätten", freut sich Rösler, der sich ebenso wie Bürgermeister Peter Schäfer, der neuen Museumleiter Prof. Thomas Knopf sowie dessen Vorgängerin Dr. Simone Stork schon vielfältig für eine finanzielle Förderung des Museums stark gemacht hatte.
Der Bund stellt die Förderung im Rahmen seines Förderprogramms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen“ in Aussicht, wie Rösler über das baden-württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst erfahren hat. Das Land stellt die Mittel in Höhe von rund 350.000 Euro im Rahmen der Keltenkonzeption bereit.
„Ich freue mich ganz besonders über diese Zusage der Bundesregierung (Staatsministerin für Kultur und Medien), die eine hervorragende Ergänzung zur Förderung im Rahmen der Keltenkonzeption des Landes darstellt. Die Zusage ist eine große Entlastung für die Trägerkommune. Denn bisher hat die Gemeinde Eberdingen mit großem und vorbildlichem Engagement die laufenden Betriebskosten des Museums von jährlich rund 200.000 Euro alleine aufgewendet und zusätzlich in den vergangenen Jahren weit über 400.000 Euro in die neue Didaktik und den Brandschutz investiert“, betont der Abgeordnete, der seit vielen Jahren auch Mitglied im Förderverein des Keltenmuseums ist.
„Das Museum in Eberdingen-Hochdorf ist – neben weiteren Fundstätten wie der Heuneburg an der Donau und dem Heidegraben auf der Alb – eine international bedeutende keltische Fundstätte und zentraler Bestandteil der Keltenkonzeption des Landes, mit der das keltische Erbe stärker vernetzt, vermittelt und präsentiert werden soll“, betont Rösler.
Hintergrund:
Die bundesweit einmalige Keltenkonzeption der grün-geführten Landesregierung macht dieses bedeutende Kulturerbe an den einzigartigen Fundstätten in Baden-Württemberg sichtbar und stellt es in einen kulturgeschichtlichen Kontext. Die dringend notwendige Ertüchtigung des seit 1991 bestehenden Keltenmuseums in Eberdingen-Hochdorf, eine moderne, zeitgemäße Didaktik, die auch auf mediale und digitale Vermittlungsangebote setzt, sowie die Vernetzung des Hauses mit den anderen bedeutenden Fundstätten des Keltenlandes Baden-Württemberg sollen das Keltenmuseum Hochdorf/Enz fit für die Zukunft machen. Dies hat nun auch der Bund mit seiner Förderung anerkannt.
Zuvor war die Unterstützung auch von Kultur- und Erlebnisangeboten zugesagt worden, die am Ipf in Bopfingen sowie am Heidengraben auf der Schwäbischen Alb entstehen. Auch die Kultur- und Erlebnisangeboten, die im Rahmen der Keltenkonzeption Baden-Württemberg am Ipf in Bopfingen sowie am Heidengraben auf der Schwäbischen Alb entstehen sollen, erhalten schon Fördermittel des Bundes.