Gericke, Tok und Rösler: Immer mehr Bürger und Unternehmen nutzen günstige Solarenergie
Datum: 2.2.2024
Ludwigsburg – 68 Megawatt mehr Strom aus Sonnenenergie mit 68 neuen Solaranlagen im Kreis Ludwigsburg. 2023 war ein gutes Jahr für die Energiewende im Kreis Ludwigsburg. Die Stromerzeugung aus den 68 neuen PV-Anlagen, davon 65 auf Gebäuden und drei auf Freiflächen, sorgte in den vergangenen 12 Monaten für einen dynamischen Zuwachs an erneuerbarer Energie. Das zeigen aktuelle Zahlen aus dem Umweltministerium, die den Stand vom 31. Dezember 2023 wiedergeben, wie die drei Landtagsabgeordneten Silke Gericke, Markus Rösler und Tayfun Tok (alle GRÜNE) mitteilen.
„Das sind stolze Zahlen für den Landkreis Ludwigsburg. Immer mehr Bürger und Unternehmen setzen auf grünen und günstigen Solarstrom. Das zeigt deutlich: Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Maßnahmen der grüngeführten Landesregierung wirken“, so Gericke.
„Wir sehen, dass schon heute viele Privatpersonen und Unternehmer ihre vorhandenen Dachflächen mit PV-Modulen ausstatten, da sich die Rechnung für sie lohnt. Sie machen sich unabhängig von schwankenden Energiepreisen und tun gleichzeitig was fürs Klima und unsere Umwelt. Ich bin zuversichtlich, dass die Kurve auch 2024 weiter nach oben zeigt“, ergänzt Rösler, der auch Mitglied des Umweltausschusses im Landtag ist.
Landesregierung unterstützt mit Beratungsangeboten
Die grüngeführte Landesregierung hat ein umfangreiches Maßnahmenbündel geschnürt mit dem Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energie im Südwesten voranzubringen. Insbesondere mit Blick auf den Solarstrom möchte sie alle Potenziale nutzen.
Ein Beispiel: Rund 88 Prozent des Potenzials der Dächer Baden-Württembergs sind bisher ungenutzt. Beim Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden sowie größeren, offenen Parkplätzen gibt es daher die Pflicht zur Installation von Photovoltaikanlagen. Seit dem 1. Januar 2023 gilt die PV-Pflicht zudem für Gebäude im Bestand (Wohn- und Nichtwohngebäude), sobald deren Dächer grundlegend saniert werden. Die Photovoltaik-Pflicht soll zusätzlichen Flächenverbrauch vermeiden und dafür sorgen, dass elektrische Energie dort erzeugt wird, wo sie gebraucht wird.
Mit Beratungsangeboten wie dem Energieatlas und den regionalen Energieagenturen unterstützt das Land die Bürger und Unternehmen ganz konkret bei der Umsetzung und der Klärung von praktischen Nachfragen bei der Umsetzung. Im Energieatlas kann jeder nachlesen, inwiefern wie sich die eigenen Dachflächen für das Anbringen von PV-Modulen eignen.
„Uns Grünen ist eine preisgünstige, zuverlässige und umweltfreundliche Energieversorgung wichtig. Und es ist einfach genial, was das Handwerk in Baden-Württemberg hier leistet. Wir sehen: Das Handwerk ist unser Partner bei der Energiewende. Im Rahmen der Entlastungsallianz setzen wir uns dafür ein, weitere bürokratische Hürden zu beseitigen, um noch mehr günstigen Strom aus Photovoltaik zu erhalten“, betont Tok.
2023 konnten in ganz Baden-Württemberg insgesamt zusätzlich 1.857 Megawatt Solarstrom aus PV-Anlagen auf Gebäuden und auf Freiflächen installiert werden. 2022 waren es landesweit 817 Megawatt.
Zur Verdeutlichung: Mit 1.800 Megawatt Solarstrom kann Baden-Württemberg ca. 1.800.000.000 Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen. Legt man durchschnittliche 3.000 kW/h Strom Jahresverbrauch für einen Haushalt mit vier Personen zugrunde, können 600.000 Haushalte mit grünem Strom versorgt oder 106.000 Fahrten mit dem Intercityexpress (ICE) auf der Strecke Hamburg-München angetrieben werden.